Das SV-Training

Selbstverteidigung (SV)

Selbstverteidigung (SV) ist der Ursprung der meisten Kampfsportarten, das gilt natürlich auch für Karate.

Über die Jahre hat sich Karate zu einer Kampfkunst, die einiges an Übung abverlangt, und einem Kampfsport, bei dem es klare Regeln gibt, entwickelt.

Selbstverteidigung im ursprünglichen Sinn wird in den verschiedenen Karate-Stilrichtungen unterschiedlich berücksichtigt.

In der Prüfungsordnung für die Stilrichtung Shotokan (vom 1.1.2023) findet man folgende Auslegung:

„Die Selbstverteidigung ist ein natürlicher Bestandteil des Karate. Das Erlernen der Kampfkunst Karate soll den Karateka zur Selbstbehauptung und zur Selbstverteidigung befähigen.

Dieses Lernziel muss bei der Ausbildung berücksichtigt werden, wurde jedoch nicht als zu prüfender Teil in die Prüfungsordnung aufgenommen.“

Die Prüfungsordnung des „Stiloffenen Karate“ (SOK) ist für jede Karate-Stilrichtung offen (z.B. Shotokan, Goju-Ryu, Wado-Ryu), erlaubt dem Prüfling jedoch seinen Schwerpunkt auf Katabunkai (praxisnahe Anwendung der Kata), Kumite (Wettkampf) oder Selbstverteidigung zu legen.

Bei dem Schwerpunkt SV sind die Angriffe vorgegeben. Dabei müssen auch Karate unspezifische Angriffe wie Greifen und Umklammerungen abgewehrt werden.

Trainingsangebot

In unserem Verein gibt es Prüfer und qualifizierte, erfahrene Trainer für Shotokan-Karate, aber auch für das Stiloffene Karate. Einige Trainer sind auch in Kyusho graduiert und bringen ihr Wissen um Vitalpunkte ins Training ein.

Selbstverteidigung wird speziell am Dienstag sowie am Montag nach dem regulären Training angeboten.